Bahrainischer Geistlicher akzeptierte unter Berufung auf Koran die Entlassung aus dem Gefängnis nicht / Wertschätzung seitens Scheich Isa Qassim
Dem IQNA-Bericht zufolge hat der schiitische Geistliche und Generalsekretär der bahrainischen “Haq”-Bewegung, Hasan Mushaima, der seit 2011 im Gefängnis sitzt und zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, in einer offiziellen Erklärung, die am Dienstag, 14. September 2021, von seinem Sohn veröffentlicht wurde, angekündigt, dass er die vom König angeordnete bedingte Freilassung nicht akzeptieren werde.
In dieser offiziellen Erklärung wird zuerst auf die Sure Yusuf, Vers 33 verwiesen: „Mein Herr, das Gefängnis ist mir lieber als das, wozu sie mich auffordern.“, und dann wird betont: »Wenn ich zwischen einer erniedrigenden bedingten Haftentlassung und der Fortsetzung der Haftstrafe frei wählen kann, so ist mir das Gefängnis zweifellos lieber.“
Laut seinem Sohn Ali leidet Hassan Mushaima neben altersbedingten Krankheiten an Krebs und diversen chronischen Krankheiten, und seine Familie hat sich wiederholt über die bewusste Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit seitens der Gefängnisbeamten gegenüber seinen körperlichen Krankheiten beschwert, und Mushaima und seine Familie machen das bahrainische Regime dafür verantwortlich, dass sich sein gesundheitlicher Zustand verschlechtert hat.
Dankes-Botschaft von Scheich Isa Qassim
Ayatollah Scheich Isa Qassim, der Führer der Islamischen Bewegung in Bahrain, dankte Hasan Mushaima für die Ablehnung der vom König angeordneten bedingten Freilassung.
In der Botschaft von Ayatollah Isa Qassim steht: „Dank und Lobpreisung gebührt Herrn Hasan Mushaima für die ehrenhafte Position, die er eingenommen hat und dafür, dass er die Sache des bahranischen Volkes, die sich auch auf ihn selbst bezieht, seinem dringenden Bedürfnis nach Entlassung aus dem Gefängnis und der Wahrung seiner Gesundheit vorgezogen hat.“
„In Gefängnisse, Exilorten und auf allen Plätze in Bahrain kommen solche Widerstände oft vor.“
