Die Vorbereitungen für die Arbain-Zeremonie, die jedes Jahr Millionen Pilger in die Stadt Kerbela lockt, gehen in die heiße Phase. Es sind mehr als 11000 Stände und Zelte aufgebaut.
Sowohl irakische Gruppen als auch ausländiche Gruppen stecken gerade tief in den Vorbereitungen für den Empfang der Arbain-Pilger.
Einzelpersonen, Vereine, Standbesitzer, Einrichtungen, Ehrenamtliche oder religiöse Gruppen,die sich mit einem Stand oder Zelt an der Arbain-Zeremonie beteiligen wollen, haben sich dafür angemeldet.
Laut der offiziellen Website des Heiligen Schreins von Imam Hussein (a.s.) haben irakische Familien und religiöse Gruppen 1136 Stände und Zelte aufgebaut.
59 ausländiche Gruppen beteiligen sich auch an der Arbain-Zeremonie, indem sie Zelte aufgebaut haben, um die Pilger zu bedienen und sie mit kostenlosem Essen zu versorgen.
Zur Beteiligung an der Arbain-Zeremonie haben sich ehrenamtliche Gruppen aus verschiedenen Ländern angemeldet, darunter aus China, Schweden, Saudi-Arabien, Syrien, dem Iran, dem Libanon, Pakistan, Indien, Nigeria und Kenia.
Die Standbesitzer müssen die geltenden Hygieneregeln einhalten.
Die Arbain-Wallfahrt ist der größte Pilgermarsch der Muslime. Millionen begeisterter Muslime halten das Andenken an den 40. Tag nach dem Märtyrertod von Imam Hussein (a.), dem Enkelsohn des Propheten Mohammad (s.), lebendig und ziehen jedes Jahr zu Fuß zum Heiligtum Imam Husseins in Karbala.
Rechts und links der Straße von Nadschaf nach Kerbela werden Zelte oder Stände (Mawakib) aufgebaut, an denen Einheimische oder ausländische Freiwillige die wandernden Pilger bedienen und sie mit kostenlosem Essen versorgen oder ihnen eine Unterkunft anbieten.
Es werden auch überall Zelte als Rastplätze aufgebaut, jeweils für Männer und Frauen. Dort kann man sich ausruhen, das Gebet verrichten oder sich sogar die Füße massieren lassen.